Die 71-jährige Gertrud Kaiser verspürte nach dem samstäglichen Shopping in einem Kölner Warenhaus kurz vor Geschäftsschluss ein menschliches Rühren und begab sich für „kleine Mädchen“. Allzu kurz vor Ladenschluss, wie es sich zeigen sollte, denn als sie die entsprechende Räumlichkeiten wieder verlassen wollte fand sie sich darin eingeschlossen, das Warenhaus menschenleer. Die kurz vor der Schliessung per Lautsprecher ergangene Aufforderung das Etablissement zu verlassen hatte sie, da stark schwerhörig, nicht vernommen. Niemand reagierte auf ihre Hilferufe und ihr Klopfen.
Ihr blieb nichts anderes übrig als das Wochenende in der eher ungemütlichen Umgebung zu verbringen. Eine unfreiwillige Fastenkur, nichts als „Leitungsheimer Spätlese“, um den Durst zu stillen, und ihr müdes Haupt bettete sie zwangsläufig auf hartem Boden. Fürwahr keine Luxussuite.
Die patente alte Dame liess sich jedoch nicht unterkriegen. Und da ein privater TV-Sender ihr Malheur aufgegriffen hatte (RTL in der Sendung „Guten Abend“) fand sich auch eine hilfreiche Zuseherin, die ihr ein Hörgerät spendierte. Gertrud Kaiser, wieder in Freiheit entlassen, begab sich schnurstracks zum Hörgeräte-Akustiker (in diesem Fall zu Köttgen Hörakustik) und liess sich von einer freundlichen Akustikerin das Hörgerät anpassen. „Damit mir so etwas nicht noch einmal passiert…“
Jetzt hört sie ohne Probleme auch wichtige Warnsignale und -aufrufe.
Quelle: Werner Köttgen, Köln
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