Heftiger Lärm könnte für das tödliche Stranden von Walen verantwortlich sein. Dies schreibt, wie die Deutsche Presse – Agentur mitteilt, Alexandros Frantzis von der Universität Athen im Wissenschaftsmagazin „Nature“.
Der Zoologe hatte ein ungewöhnliches Massenstranden von Gänseschnabel-Walen an den Stränden der ionischen Inseln vor der Westküste Griechenlands untersucht. Dabei zeigte sich, dass 12 Wale genau zur Zeit militärischer Unterwasser-Versuche strandeten.
Getestet wurde ein „Akustisches Niederfrequenz-Sonar“, mit dessen Hilfe U-Boote aufgespürt werden. Das Suchsystem erzeugt infernalischen Lärm von 230 dB im hörbaren Bereich zwischen 250 und 3´000 Hz – für Menschen beginnt die Schmerzgrenze bereits oberhalb von 120 DeziBel! Nach Angaben von Frantzis sind Massenstrandungen von Gänseschnabel-Walen (Ziphius cavirostris) extrem selten. „Es scheint deshalb sehr unwahrscheinlich, dass die beiden Ereignisse nicht zusammenhängen“ schreibt er.
Quelle: dpa
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