Auf der Internetseite der Gemeinde Bad Soden (Hessen) fanden wir folgende Hör-Mitteilung: „Wir haben in Bad Soden etwa 300 hochgradig schwerhörige Menschen aller Altersstufen. Wer von Ihnen weiss, dass wir in den evangelischen Kirchen in Bad Soden und Neuenhain eine Induktionsanlage (Ringschleife) auf der Kanzelseite des Kirchenraumes haben, durch die man bei T- oder MT-Einstellung des Hörgerätes gut hören und verstehen kann? Und zwar weit besser als leichter Schwerhörende ohne Induktionsspule. Dieser Genuss des Hörens über die Induktionsanlage ist den meisten Schwerhörigen unbekannt weil in unserem Land die Schwerhörigkeit meistens ignoriert wird, also auch technische Hilfen ungenügend bekannt sind. Das hat Einsamkeit, Resignation und unnötige Belastung der Gesprächspartner zur Folge. Es gehört eine regelrechte Schulung dazu, mit der Schwerhörigkeit umzugehen, um
- besser zu hören,
- mehr zu verstehen und
- entsprechend seinen Begabungen leben und
- arbeiten zu können.
Auskunft darüber kann der viel zu wenig bekannte Deutsche Schwerhörigen-Bund e.V., Breite Straße 3, 13187 Berlin geben. In unserem Land sollte es eine Selbstverständlichkeit werden, in grossen Versammlungs-Räumen wie unserer Kirche eine Induktionsanlage zu installieren. Beim Kauf von Hörgeräten ist darauf zu achten, dass diese eine Induktionsspule mit der „T“ – Einstellungs-Möglichkeit haben.“
Bravo, Bad Soden! Gehet hin und tuet desgleichen!
Quelle: Hörakustik
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