Ist das Sprachvermögen des Menschen erlernt oder angeboren?
Das letztere vermuten die US-Wissenschaftlerinnen Susan Goldin-Meadow und Carolyn Mylander von der Chicago’er Universität in der Zeitschrift „Nature“ (Band 391). Sie untersuchten 8 gehörlos geborene Kinder (vier aus Taiwan, vier weitere aus den U.S.A.), 4-5 Jahre alt. Sowohl die chinesischen als auch die amerikanischen Kinder benutzten ähnliche, jedoch von denen der Erwachsenen unterschiedliche Gesten, um einfache Sätze zu bilden, mit denen sie Wünsche an ihre Mütter richteten. Schlussfolgerung der Sprachforscherinnen: Im Menschen existiert, unabhängig von jener Kultur, in die er hineingeboren wird, eine angeborene, eigenen Regeln gehorchende Fähigkeit zur Sprach- und Satzbildung.
Quelle: Hörakustik
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