Erfahrungs-Austausch (To be Insider in <1 Minute)

Die Führungskräfte sämtlicher Filialen von krane Hören und Sehen, mit mittlerweile über 80 Filialen und 700 Mitarbeitern in Deutschland, trafen sich zu einem Erfahrungs- und Gedanken-Austausch in Magdeburg.

Neueste Entwicklungen in der Akustik und Optik, im Marketing, Aktuelles auf dem Weiterbildungssektor, Erweiterungen im Kundenservice sowie zahlreiche weitere fachliche Themen wurden ausgiebig diskutiert.

Das Meeting war von vielen neuen Ideen geprägt und dem Vernehmen nach äusserst effektiv.

Quelle: zg

 

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Eine Sekunde mehr (To be Insider 1 Minute)

Haben Sie es gemerkt? Am 1. Januar bekamen Sie eine zusätzliche Sekunde geschenkt.

Als die atomare Sekunde geboren wurde (offizielles Geburtsjahr: 1967) kam sie etwas untergewichtig auf die Welt. Die Folge: Unser gewöhnlicher Erdentag dauert im Schnitt etwas länger als 24 x 60 x 60 „atomare Sekunden“. Diese Differenz beträgt zwar nur ein paar tausendstel Sekunden pro Tag, aber sie summiert sich innerhalb eines Jahres auf rund eine dreiviertel Sekunde. Die Hüter der Zeit – in Deutschland die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig – sind daher aufgefordert, ihr atomares Zeitmass mit dem irdischen Zeitmass hin und wieder in Einklang zu bringen und erfanden zu diesem Zweck die Schaltsekunde. Am 1. Januar 1999 wurde eine solche Schaltsekunde die letzte Minute vor 1 Uhr nachts Mitteleuropäischer Zeit (MEZ) auf 61 Sekunden ausgedehnt.

Weitere Informationen zu Atomuhren und dem internationalen Zeitsystem sind im Internet unter https://www.ptb.de/ abrufbar.

Quelle: zg

 

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Zertifiziert (To be Insider <1 Minute)

Das Unternehmen Köttgen Hörakustik wurde zum 16. Oktober 1998 nach DIN EN ISO 9001 und DIN EN 46001 zertifiziert.

Die erfolgreiche Einrichtung eines Qualitätsmanagement-Systems wurde durch die Dekra für das gesamte Unternehmen inklusive aller 37 Filialen, der Hörgeräte-Werkstatt und der otoplastischen Abteilung überprüft und bestätigt. Die hohen Qualitätsstandards für Produkte und Dienstleistungen werden zukünftig jährlich von dieser unabhängigen Stelle kontrolliert.

Im Rahmen einer betriebssinternen Schulungsveranstaltung überreichte H. Scholz stellvertretend für die Dekra die Zertifizierungs-Urkunde an Werner und Christa Köttgen sowie Dieter Ullmann als stellvertretenden QM-Beauftragten.

Quelle: zg

 

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Aus dem „Buchvertrieb“ (To be Insider in 5 Minute n):

„Das Ohr – die Pforte zum Schulerfolg“ von Alfred Tomatis

Schach dem Schulversagen.

Dieses Buch bietet begründete und leicht nachvollziehbare Erklärungen für die Ursachen von Schulschwierigkeiten und deren negative Auswirkung auf verzweifelte Kinder, Eltern und Lehrer. Der Autor zeigt Wege aus diesem ganzen Dilemma mithilfe des von ihm selbst entwickelten Horchtrainings, das er für unzählige Kinder erfolgreich einsetzt, und er gibt in diesem Buch viele praktische Anregungen für das täglich Leben und Lernen. Öffnen die Kinder horchend ihre teilweise oder ganz verschlossenen Ohren dem klingenden Reichtum der Sprache, so öffnet sich ihnen ohne Zweifel die „Pforte zum Schulerfolg“.

1998, 223 Seiten, kartoniert

„Tinnitus: Leiden und Chance“, herausgegeben von Hesse/Nelting/Schaaf

Die Autoren fordern, dass sich die Therapie des Tinnitus – auf der Basis einer exakten und umfangreichen medizinischen und psychologischen Diagnose – vor allem an den Folgen der belastenden Ohrgeräusche für das Leben des Patienten und an seiner Persönlichkeitsstruktur orientieren muss. Dazu haben Sie ein eigenes therapeutisches Konzept entwickelt.

  • Durch die Bearbeitung der Problemfelder des Betroffenen unter psychotherapeutischer Anleitung,
  • durch die Förderung der aktiven Hörwahrnehmung und
  • durch neue Formen integrativer Körperarbeit kann eine Gewöhnung an Geräusche und ein besserer Umgang mit dem eigenen Tinnitus auch in schweren Fällen erreicht werden. Dies zeigt die erfolgreiche, über vierjährige stationäre Arbeit der Autoren dieses Buches mit mehr als 1’500 Patienten an der bundesweit ersten und einzigen Tinnitus-Spezialklinik in Aroisen.

1997, 122 Seiten, kartoniert

„Tinnitustherapie mit Leib und Seele“, herausgegeben von Nelting/Hesse/Schaaf

Dieses Buch versteht sich als Nachfolgeband von Hesse/Nelting/Schaaf, „Tinnitus – Leiden und Chance“. Aus der Sicht einer lebendigen Psychosomatik nähern sie sich als Therapeuten der individuellen akustischen und Lebens-Wirklichkeit der Patienten und lassen die Leser am therapeutischen Alltag der stationären Behandlung in der Tinnitus-Klinik Bad Arolsen teilnehmen.

1998, 186 Seiten, kartoniert

„Praktische Aspekte der Retraining- und Hör-Therapie“, herausgegeben von der Tinnitus-Klinik Dr. Hesse, Arolsen

Es wird informiert über praktische Aspekte der Retraining- und Hör-Therapie sowie über Grundlagen des Tinnitus durch Otosklerose und Besonderheiten bei Endolymph-Schwankungen. Ein erweiterter Leitfaden bei der Behandlung der Ohrgeräusche rundet den Band ab und zeigt Ansatzpunkte für die Zukunft.

1997, 96 Seiten, kartoniert

„Tinnitus-Retraining – Therapie“ von Hellweg/Lux-Wellenhof/Bühler

Die TRT basiert auf der Zusammenarbeit von Fachleuten aus Medizin, Hörgerätetechnik und Psychologie, die gemeinsam mit den Betroffenen auf eine ‹Habituation› hinarbeiten. Ziel ist es, das Gehirn, in dem die zentralen Hörprozesse ablaufen, gegenüber dem Ohrgeräusch unempfindlicher zu machen und die Aufmerksamkeit umzulenken.

1998, 224 Seiten, kartoniert

„Tinnitus-Fragebogen (TF)“ von Goebel/Hiller

Ein Instrument zur Erfassung von Belastung und Schweregrad bei Tinnitus. Handanweisung und Testmaterial. Test komplett bestehend aus:
1 Mappe mit Handanweisung,
5 Fragebogen,
5 Auswertungsbogen,
2 Auswertungsschablonen.

Einsatzbereich: ab 17 Jahre. Einsatz im Rahmen der klinischen Versorgung und in wissenschaftlichen Untersuchungen zur Ermittlung des Schweregrades der psychosozialen Tinnitusbelastung sowie zur Evaluation von Therapieeffekten. Dauer der Bearbeitung: 5 bis 10 Minuten.

erhältlich im „Buchvertrieb“
Median-Verlag von Killisch-Horn GmbH
Postfach 10 39 64
69029 Heidelberg
Telefon +49 62 21/90 509-15

 

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Bereichernd für jeden ORL-Arzt (To be Insider in 5 Minute n)

H. Ganz, H. Iro (Herausgeber): „HNO-Praxis heute“, Band 18. 1998. Springer-Wissenschaftsverlag, Heidelberg. 272 Seiten, 35 Abbildungen, 5 Tabellen. Gebunden. sFr 87.50. ISBN 3-540-64284-6. Zu beziehen über den Buchvertrieb des Median-Verlages.

In bewährter Ausstattung liegt der 18. Band der Reihe „HNO-Praxis heute“ aus dem Springer-Verlag vor, eine Reihe, die man als „Lehrbuch des Facharztes“ bezeichnen könnte. Den Herausgebern ist es gelungen, eine Reihe von herausragenden Autoren zu Themen zu gewinnen, die nicht im Mittelpunkt der klinischen Ausbildung zum Facharzt stehen und dabei leicht in Gefahr geraten, als Randgebiete vernachlässigt zu werden. Dabei haben diese Themen im Rahmen der Erhaltung des Fachgebietes und seiner „Drehscheiben-Funktion“ zu benachbarten Disziplinen einen hohen Stellenwert, und ihre Vernachlässigung käme einer Amputation von Fähigkeiten und Kenntnissen gleich.

Ein Schwerpunkt-Thema des 18. Bandes stellt die Otologie dar. Niemeyer gibt eine fundierte Darstellung des derzeitigen Wissensstandes zur berufsbedingten Schwerhörigkeit, die immer noch die häufigste aller Berufskrankheiten ist, basierend auf den epidemiologischen Daten der Versicherer und jüngeren Erkenntnissen der Innenohr-Physiologie. Da nach wie vor keine therapeutischen Möglichkeiten zur Beeinflussung der Lärmschwerhörigkeit bestehen, weist der Autor zu Recht auf den dringenden Bedarf hin, die Prävention zu erhöhen. Hier fehlt noch ein Eingehen auf aktiv kompensierende Gehörschutz-Mittel, deren Anwendung jedoch zur Zeit nicht in allen lärmintensiven Bereichen erlaubt ist.

Das zweite otologische Thema haben Laszig und Marangos bearbeitet. Die Entwicklung des Cochlear-Implants hat eine klinische Reife erreicht, die zu einer Konzentration auf wenige industrielle Anbieter, aber höchste technische Sicherheit geführt hat. Die Implantation einer implantierbaren Innenohrprothese gehört heute an den dafür ausgestatteten Kliniken zum Standard, die ausgereifte Operationstechnik erlaubt sie bei Kindern unter zwei Jahren und macht eine eventuell später notwendige Reimplantation möglich. Eine kompetente Betreuung des CI-Patienten über Jahre hinaus ist der wesentlichste Beitrag zum Therapieerfolg. Bei der Therapie der Taubheit mit einem CI besteht jedoch weiterhin Forschungsbedarf, um Patienten einen noch zuverlässigeren Erfolg zu vermitteln. Die bisherigen Erfahrungen befruchten aber auch die Forschung auf dem Gebiet weiterer implantierbarer Hörprothesen.

In seinem Beitrag „Phonochirurgie“ bemüht sich Eysholdt um eine Abgrenzung des Begriffes, der alle operativen Methoden zur Verbesserung der Stimmfunktion umfasst. Dass dabei sehr unterschiedliche Methoden wegen der sehr unterschiedlichen Grunderkrankungen behandelt werden müssen, ist jedem ORL-Arzt bewusst. Operative Eingriffe am Kehlkopf von geschulten Sprechern und Sängern benötigen ein besonders sorgfältiges und zurückhaltendes Vorgehen. Die vom Autor postulierten phonochirurgischen Prinzipien sollten vom Therapeuten nicht verletzt werden und stellen eine gute Handlungsrichtlinie dar. Die Anwendung der RHB-Klassifikation zur standardisierten Beurteilung der Stimmqualität wird leider noch nicht überall angewandt, obwohl sie seit Jahren im deutschen Sprachraum etabliert ist.

Manches Randgebiet gehört zum „täglichen Brot“ des tätigen HNO-Arztes, obwohl es nur kooperativ angegangen werden kann. Austermann und Umstadt behandeln Ursachen, Auswirkungen und die Therapie der Malokklusion. Diese nimmt eine zentrale Rolle in der Entstehung funktioneller Erkrankungen des stomatognathen Systems ein und ist vielfach Ausgangspunkt und therapeutischer Ansatz für Funktionsstörungen des Kauorgans. Eine enge Kooperation mit einem speziell interessierten und kompetenten Zahnarzt ist hier unerlässlich.

Ein grosses Verdienst kommt Ernst zu, der das Gebiet der posttraumatischen Beschwerden des kranio-zervikalen Überganges darstellt. Viel zu selten werden diese Störungen in ein qualifiziertes Behandlungskonzept eingebunden und eher diffus unter dem Schlagwort „Schleudertrauma“ undifferenziert behandelt. Ganz wichtig zur gutachterlichen Beurteilung nach Beschleunigungstraumen der HWS ist die Erstbefundung und Dokumentation durch den Unfallchirurgen oder Orthopäden. Problematisch wird die Beurteilung von Beschwerden nach grossen Zeitintervallen, psychischer Stigmatisierung und ohne Nachweis von pathologisch-morphologischen Substraten. Der manual-diagnostischen Befunderhebung und Therapie wird ein hoher Stellenwert eingeräumt.

Die Übersicht der klinischen Syndrome mit HNO-Symptomatik von Ganz ist eine alphabetische Liste von 340 otorhinolaryngologisch relevanten Erkrankungen und stellt für den Fachbereich eine wichtige Möglichkeit zum Nachschlagen dar, insbesondere für den niedergelassenen Kollegen, dem nicht ständig das Angebot einer Universitätsbibliothek zur Verfügung steht. Die Zusammenstellung erlaubt ein schnelles Zurechtfinden im Wust der Syndrome und ist eine echte Hilfe für den Interessierten.

Alternative und komplementäre Diagnose- und Therapie-Verfahren haben zu allen Zeiten existiert und waren oftmals gesuchte Methoden neben einer „etablierten“ Medizin. Im Zeitalter scheinbar leerer Kassen bekommen sie aber plötzlich einen neuen Stellenwert, besonders, wenn sie auf Kosten einer Solidargemeinschaft finanziert werden sollen. Um eine Bewertung durchführen zu können, müssen die unterschiedlichsten Verfahren und ihre Wirkungsweise jedoch bekannt und erprobt sein, damit nicht eine pauschalierte Verunglimpfung erfolgt.

Friese ist es zu danken, dass er eine Übersicht über die ungeheure Vielzahl von empirisch begründeten Verfahren gibt und den Versuch einer Systematisierung wagt. Ohne den Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben werden unspezifische und spezifische Verfahren dargestellt und (subjektiv) bewertet. Einem interessierten Arzt, der seine Patienten verantwortungsbewusst behandelt, sind alternative und komplementäre Verfahren unter Beachtung der Grenzen ihrer Möglichkeiten eine unerlässliche Bereicherung seiner therapeutischen Palette. Während sich die »empirisch begründete Medizin« als Modetrend ohne innere Überzeugung von Arzt und Patient nicht auf dauerhafte Erfolge wird stützen können, erfährt eine altbekannte Mode des Schmückens zur Zeit in Verbindung mit einer modischen sprachlichen Ausdrucksform eine überbordende Akzeptanz vor allem Jugendlicher, bezeichnet als „piercing“, „tatooing“ und „branding“. Die Komplikationen entsprechen den durch die Methode der Verwundung des Integuments gesetzten Schäden und machen teilweise aufwendige ärztliche Behandlungen nötig. Verantwortungsbewusste „Haut-Künstler“ und Patienten sind sich der Infektionsrisiken bewußt und handeln entsprechend vorsorglich.

Die Lektüre des vorliegenden Bandes der „HNO-Praxis heute“ stellt eine Bereicherung für jeden HNO-Arzt dar und kann nur wärmstens empfohlen werden.

Quelle: Reinhard G. Matschke

 

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