Der Median-Verlag hat mit Wirkung vom 1. Januar 1999 den Verlagssektor »Sonderpädagogik« erworben, der seit den 50er Jahren zum traditionsreichen Heidelberger Verlag Julius Groos (gegründet 1804) gehörte.
Der Sektor umfasst primär die Zeitschrift „Hörgeschädigten-Pädagogik“, kurz „Hörpäd“, mit einer Reihe begleitender Publikationen, den sogenannten Beiheften zur Hör-Pad, in denen renommierte Autoren wie Antonius van Uden, Herbert Ding, Hartwig W. Claußen, Werner Salz, Manfred Hintermair veröffentlichen. Außerdem gibt es die von Ursula Horsch herausgegebenen und stetig aktualisierten „Heidelberger Beiträge zur Gehörlosen- und Schwerhörigen-Bildung“ mit diversen brisanten Themen:
(»Abenteuer des Hörens«,
»Hörschädigung als kritisches Lebensereignis«,
»Medizinisch-pädagogisches Konzept der CI-Versorgung ertaubter und taubgeborener Kinder« etc.),
erarbeitet von Kapazitäten verschiedener Fakultäten. Schließlich rundet sonderpädagogisches Lese- und Unterrichts-Material das Verlagsprogramm ab.
Der Median-Verlag wird auf diesem Sektor künftig eng mit dem Berufsverband Deutscher Hörgeschädigten-Pädagogen (BDH) und der freiberuflichen Redaktion der „Hör-Päd“ (die Psychologin Dr. Hiltrud Bölling-Bechinger und die Pädagogen Manfred Breitinger sowie Günter Erbe) zusammenarbeiten und dank dieser Transaktion versuchen, den Informationsfluß zwischen Audiologen, Padaudiologen, der HNO-Ärzteschaft, Hörgeräte-Entwicklern, Hörgeräte-Akustiker und den Sonderpädagogen zu intensivieren.
Autor: Hörakustik Feb. 1999
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