Haben Sie es gemerkt? Am 1. Januar bekamen Sie eine zusätzliche Sekunde geschenkt.
Als die atomare Sekunde geboren wurde (offizielles Geburtsjahr: 1967) kam sie etwas untergewichtig auf die Welt. Die Folge: Unser gewöhnlicher Erdentag dauert im Schnitt etwas länger als 24 x 60 x 60 „atomare Sekunden“. Diese Differenz beträgt zwar nur ein paar tausendstel Sekunden pro Tag, aber sie summiert sich innerhalb eines Jahres auf rund eine dreiviertel Sekunde. Die Hüter der Zeit – in Deutschland die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig – sind daher aufgefordert, ihr atomares Zeitmass mit dem irdischen Zeitmass hin und wieder in Einklang zu bringen und erfanden zu diesem Zweck die Schaltsekunde. Am 1. Januar 1999 wurde eine solche Schaltsekunde die letzte Minute vor 1 Uhr nachts Mitteleuropäischer Zeit (MEZ) auf 61 Sekunden ausgedehnt.
Weitere Informationen zu Atomuhren und dem internationalen Zeitsystem sind im Internet unter https://www.ptb.de/ abrufbar.
Quelle: zg
Frei, unabhängig und anspruchsvoll – so soll Ihr Hörsystem in der neuesten Generation aussehen: