Mindestens 3’000 Menschen in Deutschland haben in der Silvesternacht zum Jahr 2000 durch Unfälle mit Knallkörpern dauerhafte Hörschäden erlitten. Das sind mehr als in den Jahren zuvor.
Dies meldete die »Ärzte Zeitung« anhand einer Umfrage unter rund 1’000 HNO-Ärzten und -Kliniken.
Nach Angabe von Prof. Dr. med. Hans Peter Zenner von der Universitäts – HNO-Klinik Tübingen wurde, laut »Ärzte Zeitung«, zu 90% eine irreversible Schädigung der Hörsinneszellen im Innenohr festgestellt. Seltener seien bei den Verunglückten Risse des Trommelfells oder Schädigung der Hörknöchelchen aufgetreten.
Zu dieser Meldung nahm der renommierte Lärmforscher Prof. Gerald Fleischer von der Justus-Liebig-Universität Gießen Stellung. Auf Anfrage der »Hörakustik« Redaktion erklärte er: „Wir hatten noch nie so wenige Meldungen von Knalltraumata wie in diesem Jahr.“
Quelle: red