Neues von der CeBIT (To be Insider in 5 Minute n)

(Ti) Ganz frisch erreichen uns folgende Meldungen von der weltgrößten Computermesse in Hannover. Wir geben die Meldungen hier nur gekürzt und unkommentiert wieder, versprechen aber, die Entwicklung aufmerksam zu verfolgen und noch ausführlicher zu berichten.

Intelligenz für’s Hörgerät?

Ein Forscherteam von IBM untersucht die Möglichkeiten der Implementierung von sogenannten KI-Software – Technologien in den Anwendungsbereich Hörgeräte. So soll es in Zukunft nicht nur möglich sein, Sprache von Störschall zu unterscheiden und letzteres möglichst effektiv zu unterdrücken, sondern auch den Sinn der aufgenommenen Sprachinformation automatisch zu bewerten.
Ziel könnte sein, dass für den Hörgerätebenutzer sinnloses Geschwätz ebenfalls wie Störlärm verarbeitet, d.h. unterdrückt wird. Attraktiv erscheint auch die Aussicht, über eine Stimmenanalyse und Personenzuordnung selektives Hören zu ermöglichen. Ein bei der Präsentation ebenfalls anwesender Hörakustiker bemerkte daraufhin, dass dann die dazu passende Anpassprozedur in jedem Falle sowohl eine Aufnahme des Interessenprofils und einer Personen-Sympathieliste als auch einen Intelligenztest des Benutzers beinhalten müsse.

WAP auch für Hörgeräte

WAP (Wireless Application Protocol) – eine Technologie zur drahtlosen Anbindung von Kommunikations-Endgeräten an das Internet – soll zukünftig auch für Hörgeräte eingesetzt werden. So verlautete jedenfalls ein Sprecher der Bell Laboratories. Aufsetzend auf bereits existierende Miniatur-Radioempfänger und FM-Empfangsmodule für Hörgeräte kann bei entsprechend gesteigerter Funkleistung auch der Dialog mit Funknetzen aufgenommen werden. Möglich würde hiermit die ferngesteuerte Bedienung von Haushaltsgeräten, Garagentoren usw. Dabei kann das Hörgerät als Sprach-Aufnahme und -Wiedergabesystem eingesetzt werden. Es ist denkbar, dass diese Geräte dann auch für Normalhörende interessant würden. Für den Dialog mit Internetdiensten muss allerdings noch die Sprachsteuerung implementiert werden. Ungeklärt und Gegenstand intensiver Forschungen ist die möglichst platzsparende und unkomplizierte Stromversorgung für die notwendige Funkleistung.

 

Autor: Thomas Keck

Thomas Keck ist durch seinen Beruf als Hörsystemakustiker bestens mit der Präzision und Sorgfalt vertraut, die sowohl für die technische Arbeit als auch für den direkten Kundenkontakt erforderlich sind. Sein Werdegang zeugt von einer kontinuierlichen Entwicklung und einem hohen Maß an Fachwissen, unterstrichen durch den Meisterbrief und die Selbstständigkeit. Er verfolgt seine Interessen mit Leidenschaft und widmet sich einer Vielzahl von Aktivitäten, von Musik über die Beschäftigung mit Oldtimern bis hin zur Werteschätzung der Bibel. Thomas bewundert Menschen, die in ihrem Feld Spitzenleistungen erbringen, wie diverse Musiker und Schauspieler. Dies deutet auf eine hohe Wertschätzung für Expertise und handwerkliches Können hin.

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