»Sehen statt Hören« jubiliert (To be Insider in 3 Minute n)

25 Jahre ist sie inzwischen alt, die nicht ohne Schwierigkeiten und gegen diverse Widerstände zunächst beim Bayerischen Rundfunk etablierte 30-minütige Sendung »Sehen statt Hören«, die sich spezifisch an Hörbehinderte (und in letzter Zeit mehr und mehr Gehörlose und Ertaubte) wendet. Im April 1975 nahm bescheidenen Anfang, was heute in allen dritten Programmen der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten dieser Behindertengruppe ein Forum bietet. Sicher erinnern sich noch viele unserer Leser an die charmant hörgerichtet und gebärdensprachlich Informationen bietende Moderatorin Elke Grassl. Hinter den Kulissen wirkte der uns unvergessene liebenswerte Kollege und Redakteur Enzio Cramon, der leider die (am 14. Mai 2000) ausgestrahlte 1’000. Sendung seines Lebenswerkes nicht mehr verfolgen konnte. Mit seiner langjährigen Mitarbeiterin Françine Gaudrey hat er eine ebenso leidenschaftlich für dieses Programm wirkende, uns als stets kooperative Partnerin vertraute Nachfolgerin gefunden. Abseits der ideologisch befrachteten Grabenkämpfe um Laut- und Gebärden-Sprache wünschen wir der für alle Betroffenen so wichtigen Sendereihe und ihren »Machern« lustvoll erlebte weitere 1’000 Sendungen…

 

Autor: Thomas Keck

Thomas Keck ist durch seinen Beruf als Hörsystemakustiker bestens mit der Präzision und Sorgfalt vertraut, die sowohl für die technische Arbeit als auch für den direkten Kundenkontakt erforderlich sind. Sein Werdegang zeugt von einer kontinuierlichen Entwicklung und einem hohen Maß an Fachwissen, unterstrichen durch den Meisterbrief und die Selbstständigkeit. Er verfolgt seine Interessen mit Leidenschaft und widmet sich einer Vielzahl von Aktivitäten, von Musik über die Beschäftigung mit Oldtimern bis hin zur Werteschätzung der Bibel. Thomas bewundert Menschen, die in ihrem Feld Spitzenleistungen erbringen, wie diverse Musiker und Schauspieler. Dies deutet auf eine hohe Wertschätzung für Expertise und handwerkliches Können hin.

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