Qualitäts-Initiative der Deutschen Hörsysteme-Industrie (To be Insider in 5 Minute n)

Ursprünglich hatte man Rüdiger Nehberg, den Hörgeräte tragenden Überlebenskünstler, dafür ausersehen, das Zugpferd für die erste Pressekonferenz des neu gegründeten Forums Besser Hören abzugeben. Aber nachdem der vielbeschäftigte Prominente zweimal den Termin verschieben ließ, fand die Veranstaltung schließlich ohne ihn statt, was sicher nicht ohne Auswirkung auf die Zahl der teilnehmenden Journalisten geblieben ist.

Um den Aufbruch zu neuen Ufern auch schon äußerlich zu dokumentieren, hatte ipr, die für das Forum tätige PR-Agentur, das Design Zentrum Hamburg an der vornehmen Elbchaussee als Ort des Events gewählt – ein Haus, in dem buchstäblich alles anders ist, als es der Normalmensch erwartet.

Thomas Glaue von ipr machte zur Einleitung einige Statements zum Thema »Hörminderungen«. Danach sprach der Wirtschaftspublizist und Fernsehautor Günter Ederer, der erst kürzlich durch ein Fernseh-Feature »Made in Germany« Aufsehen erregt hatte, und kam zu dem Schluss: »Produktqualität ist Lebensqualität«.

Die Erkenntnisse, die sich aus den neuen Marktforschungsprojekten ergeben und deren Umsetzung in Strategien zur besseren Erschließung des Marktpotentials waren das Thema von Gerhard Hillig´s Kurzreferat. Daran schloss sich Klaus Nagel an, der sich ausführlich mit der Kernbotschaft dieser Pressekonferenz befasste, dem neuen Qualitäts-Siegel für Hörsysteme. Ausgehend von der Tatsache, dass die bei uns vertriebenen Hörsysteme in den letzten Jahren in Bezug auf Technik, Qualität, Zuverlässigkeit, Service und äußerer Erscheinung geradezu einen Quantensprung vollzogen haben, der aber von den möglichen Nutzern und ihren Verwandten und Bekannten noch gar nicht wahrgenommen wurde, haben sich die im »Forum« organisierten VHI-Firmen zu einer Qualitäts-Initiative entschlossen, deren Mittelpunkt ein neu geschaffenes Qualitäts-Siegel ist. Dieses Siegel werden künftig alle Hörgeräte tragen, welche den strengen Anforderungen, die es an Hersteller und Vertreiber stellt, genügen.

Damit will die Industrie zum einen, wie bereits erwähnt, in der Öffentlichkeit für die enormen Fortschritte, die auf dem Hörgeräte-Sektor stattgefunden haben und täglich weiterhin stattfinden, Aufmerksamkeit und Interesse wecken. Zugleich will man sich und seine Partner, die deutschen Hörgeräte-Akustiker, deutlich positionieren und sich von sogenannten alternativen Vertriebsmethoden distanzieren.

Das erste Presseecho zeigt, dass die Botschaft zwar noch nicht ihre endgültigen Empfänger, jedoch die Mittler dafür offenbar erreicht hat. Nicht nur die schreibende Zunft hörte aufmerksam zu, sondern auch die Rundfunkreporter vom Deutschlandfunk, vom Bayerischen Rundfunk und von NDR 4 ließen sich von den anwesenden Industrievertretern ausführliche Interviews geben. Dass dabei – wie stets – einiges den Redaktionsscheren zum Opfer fallen dürfte, ist leider unvermeidbar und gehört nun mal zum »Business«.

Autor: Gerhard Hillig

 

Autor: Thomas Keck

Thomas Keck ist durch seinen Beruf als Hörsystemakustiker bestens mit der Präzision und Sorgfalt vertraut, die sowohl für die technische Arbeit als auch für den direkten Kundenkontakt erforderlich sind. Sein Werdegang zeugt von einer kontinuierlichen Entwicklung und einem hohen Maß an Fachwissen, unterstrichen durch den Meisterbrief und die Selbstständigkeit. Er verfolgt seine Interessen mit Leidenschaft und widmet sich einer Vielzahl von Aktivitäten, von Musik über die Beschäftigung mit Oldtimern bis hin zur Werteschätzung der Bibel. Thomas bewundert Menschen, die in ihrem Feld Spitzenleistungen erbringen, wie diverse Musiker und Schauspieler. Dies deutet auf eine hohe Wertschätzung für Expertise und handwerkliches Können hin.

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