1. Deutsche HÖRtest-Woche (To be Insider in 9 Minute n)

Eine Woche lang Hörtests für Jung und Alt

Im Jahr 2003 findet erstmalig eine bundesweite HÖRtest-Woche statt. Mit dieser Vorsorgekampagne möchte die Fördergemeinschaft Gutes Hören (FGH) die Bedeutung guten Hörens ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken. Zahlreiche Organisationen und Konzerne gehen mit gutem Beispiel voran und lassen das Gehör ihrer Mitarbeiter von FGH-Partnern testen.

14 Millionen Menschen in Deutschland haben eine Hörminderung, aber viele nehmen sie – bewusst oder unbewusst – nicht wahr: Leistungseinschränkung, Vereinsamung, Depressionen sind mögliche Folgen. Mit Hilfe eines Hörtests könnten Hörminderungen rechtzeitig erkannt und Versorgungsmöglichkeiten angeboten werden. Aber: Nur wenige Menschen lassen regelmäßig einen Hörtest durchführen. Um dies zu ändern, hat die FGH die Erste Deutsche HÖRtest-Woche initiiert.

Eine Woche lang – vom 23. bis 29. Juni – finden Hörtest-Veranstaltungen bei verschiedenen Organisationen, Firmen und Verbänden statt. Presse, Rundfunk und TV wurden eingeladen, die Veranstaltungen zu besuchen und die Angebote im Rahmen der HÖRtest-Woche publik zu machen. Tausende Menschen in ganz Deutschland werden somit ihr Gehör testen lassen. Und noch mehr werden über die Medien davon erfahren. Auf diese Weise kann der routinemäßige Hörtest etwas Selbstverständliches werden, etwas, das man für sich und sein Wohlergehen tut.

Was passiert in der HÖRtest-Woche?

Ziel der HÖRtest-Woche ist es, so vielen Menschen wie möglich die Gelegenheit zu einem Hörtest zu bieten. Im normalen Alltag kommen die meisten nicht auf die Idee, einen HNO-Arzt oder Hörgeräte-Akustiker aufzu- suchen, um die Ohren testen zu lassen. Hinter der HÖRtest-Woche steht deshalb die Idee, den Hörtest zu den Menschen zu bringen. Um eine größtmögliche Resonanz zu erzielen, besteht die Aktion aus zwei Teilen:

  • FGH-Veranstaltungen
    An jedem Arbeitstag der HÖRtest-Woche führt die FGH-Pressestelle Hörtestaktionen durch, die die Aufmerksamkeit der Medien und damit der Bevölkerung auf die HÖRtest-Woche lenken. Am Montag, den 23. Juni, geht es los in Stuttgart: Die Daimler AG bietet seinen Angestellten die Möglichkeit, ihre Hörfähigkeit checken zu lassen. Aufgrund der großen Mitarbeiterzahl werden die ganze Woche über 5 Hörtest-Plätze – besetzt mit ortsansässigen FGH-Partnern – bereit stehen.
    Dienstag, 24, Juni, folgt eine Aktion in der Hauptstelle der Barmer Ersatzkasse in Wuppertal. Sie hat darüber hinaus ihre Geschäftsstellen aufgerufen, sich bundesweit zu beteiligen und mit den örtlichen FGH-Partnern Hörtestaktionen durchzuführen.
    Mittwoch, 25. Juni, lässt die Deutsche Telekom Mitarbeiter der Callcenter testen.
    Donnerstag und Freitag ist »Bankentag«: Dann nämlich bieten die Volksbank sowie die Sparkasse in Frankfurt/Main Mitarbeitern und Kunden an verschiedenen Stationen Hörtests an.
    Voraussichtlich am Freitag, 27. Juni, nehmen die Bundesliga-Spieler von FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e.V. teil: Die Fußballer lassen ihr Gehör im Rahmen eines Trainingstages »auf Schalke« testen.
    Aufgrund des großen Interesses finden darüber hinaus bei weiteren Organisationen und Firmen Hörtest-Aktionen im Laufe der Woche statt, so zum Beispiel bei der Deutschen Post, beim ADAC sowie beim Fernsehsender RTL. Im Mittelpunkt stehen dabei jeweils die ortsansässigen FGH-Partner, die die Veranstaltungen begleiten und die Hörtests vornehmen.
  • Viele kleinere Hörtest-Veranstaltungen
    FGH-Partner können die Kontakte sowie die Materialien, die die FGH-Pressestelle hergestellt hat, nutzen, um vergleichbare Aktionen vor Ort zu organisieren und sich als Fachleute für gutes Hören zu präsentieren. Gut geeignet für Hörtestaktionen sind beispielsweise Lokalitäten, die viel frequentiert werden: Rathäuser, Betriebe, Kaufhäuser, Schulen, Universitäten, lokale Medienhäuser wie auch Vereine. Einige der von der FGH kontaktierten Organisationen und Firmen empfehlen ihren regionalen Niederlassungen, sich an der HÖRtest-Woche zu beteiligen.Wo und in welchem Umfang weitere Aktivitäten innerhalb der HÖRtest-Woche stattfinden, hängt also sehr stark vom Engagement der Hörakustiker vor Ort ab. Je mehr FGH-Partner parallel zu den Großveranstaltungen regionale Aktionen durchführen, desto mehr Aufmerksamkeit kann die HÖRtest-Woche auf sich ziehen. Bereits jetzt haben sich etliche FGH-Partner gemeldet und planen eigene Veranstaltungen. Inzwischen sind auch der Leitfaden zur HÖRtest-Woche sowie die Info-Faltblätter verschickt. Diese Materialien helfen, Kooperationspartner für die Aktion vor Ort zu akquirieren.
Das Aktionspaket

Alle Partner der Fördergemeinschaft Gutes Hören, die eine eigene Hörtest-Veranstaltung planen, konnten (und können noch) ein umfangreiches Aktionspaket bei der Pressestelle der FGH bestellen (die Schutzgebühr beträgt 10 €). Es enthält Ankündigungsplakate, Faltblätter, Handzettel, einen Presseleitfaden, Tipps zur Gestaltung der Aktion sowie Materialien für die Pressearbeit inklusive Anzeigenvorlagen. Außerdem liegt dem Paket eine CD bei mit den Anzeigenvorlagen und allen wichtigen Texten in digitalisierter Form.

Weitere Informationen zur Ersten Deutschen HÖRtest-Woche erhalten Sie im Internet unter www.hoertest-woche.de und bei der Presse- und Informations-Stelle der Fördergemeinschaft Gutes Hören, Schuhmarkt 4, D-35037 Marburg, Telefon +49 (0) 64 21/29 36-0, eMail hoertest-woche@kilian.de

Autor: Dr. Karin Uphoff

 

 

Autor: Thomas Keck

Thomas Keck ist durch seinen Beruf als Hörsystemakustiker bestens mit der Präzision und Sorgfalt vertraut, die sowohl für die technische Arbeit als auch für den direkten Kundenkontakt erforderlich sind. Sein Werdegang zeugt von einer kontinuierlichen Entwicklung und einem hohen Maß an Fachwissen, unterstrichen durch den Meisterbrief und die Selbstständigkeit. Er verfolgt seine Interessen mit Leidenschaft und widmet sich einer Vielzahl von Aktivitäten, von Musik über die Beschäftigung mit Oldtimern bis hin zur Werteschätzung der Bibel. Thomas bewundert Menschen, die in ihrem Feld Spitzenleistungen erbringen, wie diverse Musiker und Schauspieler. Dies deutet auf eine hohe Wertschätzung für Expertise und handwerkliches Können hin.

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