Fehlerhaftigkeit von Software (To be Insider in 1 Minute)

In vielen Verträgen oder allgemeinen Geschäftsbedingungen von IT-Anbietern findet sich die Formulierung, dass Software und Computerprogramme nicht fehlerfrei zu erstellen sind. Die Unvermeidbarkeit von Softwarefehlern wird sowohl in der Rechtsprechung als auch in der Literatur anerkannt.
Dies steht allerdings im Widerspruch zu dem seit der Schuld-Rechtsreform herrschenden Prinzip der Mangelfreiheit bei der Übergabe der Kaufsache oder Werkleistung sowohl in den Kauf- als auch in den Werk-Verträgen.
Insoweit sollten alle Allgemeinen Geschäftsbedingungen und Verträge geprüft und entsprechende Hinweise auf die Fehlerhaftigkeit von Software entfernt werden.

Autoren: Feil & Weigmann

 

 

Trotz Krach – Weinfest muss sein (To be Insider in 1 Minute)

Bei Weinfesten mit und ohne Musik geht es fast immer ziemlich laut zu. Dies kann für die Anwohner eine Plage sein, besonders für schwer Kranke. Allerdings müssen auch sie ein traditionelles Weinfest in ihrer Nachbarschaft dulden, wie aus einem Beschluss des Verwaltungsgerichtes Koblenz hervorgeht (Aktenzeichen: 1 L 1835/03.KO). Eine andere Bewertung sei, so die Richter, nur dann denkbar, wenn der von dem Weinfest ausgehende Lärm eine Gefahr für Leib und Leben der Anwohner darstelle.
Das Urteil ist allerdings noch nicht rechtskräftig.

Quelle: red

 

 

Schmatzen und Schnaufen verpönt (To be Insider in 3 Minute n)

Adolph Freiherr Knigge verfasste 1787 sein berühmtes Buch »Über den Umgang mit Menschen« (kurz »Der Knigge« genannt). Viel früher hat aber, wie Rudi Dorsch in der »Rhein-Neckar-Zeitung« schrieb, der Heidelberger Mathematiker Jakob Köbel (1460 bis 1533) eine »Tischzucht« verlegt. Sie gibt uns einen Einblick in die Vorstellungswelt und das gesellschaftliche Leben am Ende des 15. Jahrhunderts.
Bevor man zu Tisch gebeten wurde, hatte man »zu gesunthen des leibs sich (zu) seubern und (zu) reynigen«. Es war nicht angebracht, solange der Nachbar seine Hände in der gemeinsamen Schüssel hatte, auch hineinzulangen und schon gar nicht, angebissenes Essen dorthin zurückzulegen.
Es galt als unanständig, in das Tischtuch zu schnäuzen oder während des Essens auszuspeien und danach den Mund daran zu reinigen. Wer schmatzte oder schnaufte, »wan(n) er yßt, seiner Zucht er do vergyßt«; eine Regel, die heute noch beherzigenswert erscheint.

Quelle: Red.

 

 

Hör-Chic mit Ladyline (To be Insider in 2 Minute n)

Es gilt mittlerweile als erwiesen, dass Frauen anders (besser) als Männer empfinden und hören. Hansaton hat darauf mit einer neuen Design-Linie reagiert – für individuelle Höransprüche von Frauen. Mittels des durchgängig eingefärbten Tragehakens werden die Ladyline-Hörsysteme, die in den Farben anthrazit, grau, braun und beige angeboten werden, weniger sichtbar.
Accessoires wie edle Etuis, ein eleganter Handspiegel und die CD »Traumhaft harmonische Entspannungsmusik« – verpackt in einer farblich abgestimmten Kosmetiktasche – runden das Angebot ab.
Die Ladyline-Hörsysteme basieren auf Activo+, Vital und Premio und vereinen, so der Hersteller, durch ihre digitale Spracherkennung und optimale Verstärkungsleistung komfortablem Hörgenuss und modernste Digitaltechnik. Ladyline ist als HdO- und als IO-Gerät zu haben.
Die Hansaton Akustik GmbH steht übrigens bei ihren Entwicklungen in enger Zusammenarbeit mit der University of Cambridge.

Autor: ots

 

 

 

Rock ´n´ Klo (To be Insider in Minute n)

Hübsche Automaten-Toiletten à la Dixi mit Werbeflächen sind in; bunkerartige Bedürfnisanstalten unter zentralen Straßen und Plätzen sind out. Was tun damit? Die Stadt Hannover recycelt sie. Die einst stillen Örtchen sollen – nach Umbau natürlich – als Proberäume für Rock- und andere Bands dienen. »Es gibt keine besseren Übungsräume als solche Klos«, meint der Vorstand der Deutschen Rockmusik-Stiftung, Holger Maack. Doch bevor die ersten Instrumente angeschlossen werden, wird renoviert – sogar neue Toiletten müssen eingebaut werden.

Quelle: red