Unerwartet verstarb Dr. rer. nat. Joachim Pethe, Magdeburg, am 6. Juli 2003 im Alter von 51 Jahren. Der diplomierte Kernphysiker kam 1976 in die Forschungsabteilung der Uniklinik für HNO-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie der damaligen Medizinischen Akademie Magdeburg. An der Gestaltung der Lehre im Fachgebiet »Physik für Mediziner«, die 1990 der »Abt. Experimentelle Audiologie und Medizinische Physik« der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg übertragen wurde, war er maßgeblich beteiligt. 1987 promovierte er zum Thema »Durch Intensitätsänderungen akustisch evozierte Potentiale«. Seine Arbeitsschwerpunkte lagen auf den Gebieten methodischer Weiterentwicklungen im Bereich der audiologischen Diagnostik.
Der geschätzte Autor u.a. der Fachzeitschriften »Hörakustik« und »Zeitschrift für Audiologie«, hat sich bleibende Verdienste in der audiologischen Forschung erworben. Seine verantwortungsvolle Mitarbeit an zahlreichen wissenschaftlichen Projekten und seine offene kritische Ausstrahlung machten den kompetenten Wissenschaftler zu einer von allen Kollegen geschätzten Persönlichkeit.
Quelle: red