Ohrloch-Stechen und Piercing kann lebensgefährlich sein (To be Insider in 2 Minute n)

Die Frankfurter Fachärztin für Psychosomatische Medizin, Dr. Aglaja Stirn, machte kürzlich in der englischen Fachzeitschrift „The Lancet“ darauf aufmerksam, dass das beliebte Ohrlochstechen und Ohr-Piercing in jedem 100. Fall zu lebensgefährlichen Komplikationen führe. Aus den U.S.A., Thailand und Holland seien sogar Fälle von Hepatitis, Toxinschocks, Herzklappen-Entzündungen und Hirnabzessen gemeldet worden. In 30 von hundert Fällen käme es immerhin noch zu leichten Allergien und Entzündungen. Die Komplikationen würden aber nicht nur beim Ohr-Piercing auftreten, sondern auch an anderen Stellen des Körpers. Es sei deshalb zu überlegen, ob es nicht zur Vorschrift gemacht werden sollte, das Piercing grundsätzlich von Ärzten vornehmen zu lassen statt von Kosmetikstudios und Tattoo-Shops, die weder über Fachkenntnisse verfügen noch die erforderlichen Hygienevorschriften einhalten würden. Bisher sei dies von der Ärzteschaft aus berufsrechtlichen und ethischen Gründen immer abgelehnt worden.

 

 

Autor: Thomas Keck

Thomas Keck ist durch seinen Beruf als Hörsystemakustiker bestens mit der Präzision und Sorgfalt vertraut, die sowohl für die technische Arbeit als auch für den direkten Kundenkontakt erforderlich sind. Sein Werdegang zeugt von einer kontinuierlichen Entwicklung und einem hohen Maß an Fachwissen, unterstrichen durch den Meisterbrief und die Selbstständigkeit. Er verfolgt seine Interessen mit Leidenschaft und widmet sich einer Vielzahl von Aktivitäten, von Musik über die Beschäftigung mit Oldtimern bis hin zur Werteschätzung der Bibel. Thomas bewundert Menschen, die in ihrem Feld Spitzenleistungen erbringen, wie diverse Musiker und Schauspieler. Dies deutet auf eine hohe Wertschätzung für Expertise und handwerkliches Können hin.

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