Folgendes entnahmen wir der »Westdeutschen Allgemeinen Zeitung« (WAZ):
In Kamen-Methler wird eine Schule für eine hörbehinderte Schülerin umgebaut. Dies geschieht im Rahmen der sonderpädagogischen Förderung, so die WAZ: Damit die betreffende Schülerin aufgrund ihrer Hörschädigung nicht zum Besuch einer entsprechenden Sonderschule gezwungen ist, wird ein Klassenraum der Eichendorffschule speziell auf ihre Bedürfnisse ausgerichtet. Das bedeutet: Der Raum wird mit entsprechenden Bauteilen etwa aus Rigips akustisch verbessert.
Damit die Hörbehinderte dem Unterricht folgen kann, wird der Schall in einem Klassenraum entsprechend heruntergesetzt. Die Vorarbeiten dazu hat ein Fachingenieur begleitet. Der führte in dem entsprechenden Klassenraum Schallmessungen durch und gab vor, welche Werte erreicht werden müssen, damit die Schülerin alles Gesagte gut verstehen kann. Die Arbeiten sind nun darauf ausgerichtet, die Nachhallzeiten und damit den Schall zurück zu nehmen. So sind unter anderem Decken eingebracht worden, die den Schall absorbieren.
Bravo, Kamen-Methler! Beispielhaft und zur Nachahmung empfohlen. Allerdings für alle Klassenzimmer in allen Schulen. Denn unter mieser Akustik leiden auch normalhörende Schüler.
Quelle: red