Seit Anfang 2002 werden in Hamburg alle Neugeborenen, d.h. ca. 18’000 Kinder im Jahr, schon in der Geburtsklinik auf eventuelle Hörfehler untersucht. Wegweisend für die Bundesrepublik schließt das Hamburger Hörscreening-Konzept auch die nachfolgende interdisziplinäre Diagnostik und Therapie der als schwerhörig entdeckten Babys mit ein. Stellvertretend für alle, die zum bisherigen Erfolg des Hamburger Hörscreening-Projektes beigetragen haben, erhielten jetzt in Köln Prof. Dr. med. Markus Hess (Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf) und Dr. med. Thomas Wiesner (Werner Otto Institut [Sozialpädiatrisches Zentrum], Hamburg) den »Hufeland-Preis 2003«. Der von der Deutschen Ärzteversicherung AG, Köln, gestiftete und mit 20’000 € dotierte Preis wird seit 45 Jahren für herausragende Arbeiten im Bereich der Präventivmedizin vergeben.
Quelle: red