Für die Durchführung der Akustika-Diplomfeier der Berufsprüfung 2003 wählten Philipp Estoppey und Markus Haldemann mit dem malerischen Ort Sugiez einen Ort auf der Sprachgrenze, welche übrigens häufig »Röstigraben« genannt wird. Drei Damen und acht Herren durften den Eidgenössischen Fähigkeitsausweis (EFZ) in Empfang nehmen.
Als Präsident der Prüfungskommission wies Markus Haldemann auf die Probleme der berufsbegleitenden Ausbildung hin, welche von allen Beteiligten ein großes Maß an Leistungsbereitschaft und Flexibilität verlange. Herzlich gratuliere er den Diplomand:innen. Der Berufsalltag zeige, dass ein hohes technisches Wissen unabdingbar sei. Trotzdem dürfe man sich nicht mit rein technischen Lösungen zufrieden geben. Je komplexer die Technik sei, desto wichtiger sei der persönliche Kontakt zum Menschen, Man müsse den Patienten helfen, die Technik zu verstehen und zu akzeptieren. Erst wenn das Hörgerät gerne getragen werde, sei ein wesentlicher Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität geleistet. Erst dann habe man die Arbeit richtig gemacht.
Ein zweites, ebenfalls sehr wichtiges Anliegen sei das lebenslange Lernen, sprich die Weiterbildung. Dies gelte für alle Kollegen. Als Spezialisten im Bereich Hörberatung seien wir verpflichtet, mit der technischen Entwicklung Schritt zu halten. Die Weiterbildung sei auch Aufgabe der Verbände, und es sei wichtig, ein breites Angebot anbieten zu können.
Den Fähigkeitsausweis durften entgegennehmen:
Andreas Benz,
Laurent Cuennet,
Michele de Iseo,
Cedric Guisolan,
Thilo M. Kemper,
Franz Kessler,
Christine Müller,
André Oechslin,
Lucia Schmid,
Regula Tanner und
Laurent Tardy.
Autor: Werner Bütikofer