Am 15. Mai 2003 hatte Kollege Mirko Brodbeck eine Komparsenrolle in der TV-Serie »SK Kölsch« ersteigert. Der Erlös von 1’320 € kam der Initiative »Tschernobyl-Kinder e.V.« zugute.
Die Suche nach einer geeigneten Rolle für den frischgebackenen Statisten sollte sich schwierig gestalten. Eine Leiche spielen? Oder wortlos durch die Szene laufen? Diese beiden Alternativen stellten keine echte Herausforderung dar, doch der flexible Co-Regisseur schrieb kurzerhand eine Rolle mit Sprechtext(!) für Mirko ins Drehbuch hinein – der damit auf Anhieb zum Kleindarsteller avancierte.
Gedreht wurde am 2. Februar 2004 von 9 bis 19 Uhr. Mirko Brodbeck: »Ich spielte einen Beamten der Spurensicherung, der die Eingangstür auf Einbruchspuren untersucht und sich mit dem Kriminal-Hauptkommissar Jupp Schatz unterhält. Anschließend bekam ich noch Gelegenheit, in einer anderen Szene Akten als Beweismaterial sicherzustellen. Die Schauspieler Dirk Martens und Uwe Fellensiek waren sehr nett. Ich hatte die Gelegenheit, mich ein wenig mit ihnen zu unterhalten. Der Regisseur und das komplette Filmteam waren sehr freundlich und hilfsbereit. Was mich am meisten überrascht hat, war die Tatsache, dass jede Szene aus allen Himmelsrichtungen gedreht wurde und sich so alles zigmal wiederholte.«
Gesendet wurde die Folge »Der letzte Hippie« übrigens am 10. Mai diesen Jahres. Mirko Brodbeck machte darin eine sehr gute Figur.
Quelle: red