Seit Anfang [2004] werden bei Widex micro-technic sämtliche Im-Ohr – Hörgeräte nicht mehr von Hand, sondern von Computern an das Ohr angepasst und automatisch hergestellt. Die Geräte sitzen dadurch »wie angegossen« und bieten, so der Hersteller, einen bislang unerreichten Tragekomfort.
Ein neues, vom Widex-Stammhaus in Dänemark entwickeltes Fertigungsverfahren macht dies möglich. Es basiert auf der Spezialsoftware »Camisha«, die eine stereo-lithographische Produktionsanlage steuert, auf der Hörgeräteschalen mit Laserlicht schichtweise aus photoplastischem Acryl entstehen. Als Vorlage dient ein 3D-Scan des Ohrabdrucks. Erstmals in der Branche werden damit individuelle Einzelstücke in automatischer Serienfertigung hergestellt.
Die Akzeptanz bei Hörgeräte-Trägern und -Akustikern ist so groß, dass Widex micro-technic bereits die Belegschaft aufgestockt hat.
Autor: zg