Neues vom Schulverein Lübeck (To be Insider in 6 Minute n)

Fahrradschuppen-Schlüsselübergabe mit Hörakustik-Prominenz

Der Schulverein hatte eingeladen, die Arbeiten am Fahrradschuppen waren beendet, der 1. September 2004 war als Veranstaltungstermin mit Bedacht ausgewählt, und [fast] alle waren gekommen!

Nur selten gibt es wohl die Gelegenheit für einen kleinen Verein, wie den Schulverein an der Landesberufsschule, gemeinsam mit den wichtigsten Vertretern des Hörgeräte-Akustiker – Handwerks, der Bundesverband der Hörgeräte-Industrie, der Akademie für Hörakustik und der Bundesoffenen Landesberufsschule für Hörakustiker:innen und natürlich mit der Schülerschaft und vielen weiteren Vereinsmitgliedern ein Fest zu feiern.

Das hatte einen guten Grund, galt es doch, sich bei allen Sponsoren, dem verantwortlichem Architekten, den vorzüglich arbeitenden Handwerksbetrieben, den Repräsentanten der Akademie, der Hörgeräte-Industrie, der Bundesinnung der Hörakustiker K.d.ö.R. zu bedanken, auf die Arbeit und Initiativen des Vereins aufmerksam zu machen und neue Förderer oder Sponsoren für die Zukunft zu gewinnen.

In einführenden Grußworten stellte unsere Bundesinnungs-Obermeisterin Marianne Frickel, die auch seit vielen Jahren Mitglied im Förderverein ist, die Bedeutung der ehrenamtlichen Tätigkeiten und das Engagement des Vereins und seiner Aktiven heraus. Sie erinnerte an die Gründungszeit des Schulvereins. Einige der Gäste begleiten den Schulverein schon viele Jahre, sei es als Auszubildender, Geselle, Meisterschüler oder Hörgeräte-Akustiker – Meister und konnten sich noch an die ersten 35 gespendeten Fahrräder und die vier Boote sowie die legendäre Bootstaufe erinnern.

Nach vielen Jahren solider Vereinsarbeit musste im letzten Jahr die bisher größte Investition geplant und realisiert werden, da dem Verein der Keller im Wirtschaftsgebäude der Akademie zukünftig nicht mehr zur Verfügung steht. Er war Unterstand für die über 70 Fahrräder und beherbergte auch eine kleine Fahrradwerkstatt. Ein Platz für einen neu zu erstellenden Fahrradschuppen wurde auf dem Gelände schnell gefunden. Die BIHA stimmte zu, die Planung und auch Detailfragen waren leicht zu lösen. Doch wie sollte man den mit 50 m² gar nicht so kleinen Fahrradschuppen finanzieren?

Eine Spendenaktion wurde diskutiert, doch den entscheidenden Impuls gab unser Vereins-Ehrenmitglied Karl Müller. Auf dem Kongress 2003 sagte er – spontan und engagiert wie man ihn kennt – sofort zu, sich um das Einwerben von Spenden zu kümmern. So gelang es ihm, Spenden der Firma KIND Hörgeräte, der EUHA e.V. und des FDH e.V. einzuwerben und somit den Bau des Fahrradunterstandes finanziell zu sichern.

Bevor der Chronist und Vereinsvorsitzende symbolisch den Schlüssel für den Fahrradschuppen entgegennahm, erinnerte der zum zweiten Mal zum Ehrenmitglied ernannte Karl Müller an einige Anekdoten aus der Vereinsgeschichte und bedankte sich für das ehrenamtliche Engagement der aktiven Gründungsmitglieder und des aktuellen Vorstandes. Jürgen Matthies übergab nach einer kurzen Rede die großzügige Spende des FDH und Harald Bonsel erinnerte für die EUHA an die Wichtigkeit der Vereinsaktivitäten. Aufgrund einer terminlichen Verpflichtung war es Martin Kind leider nicht möglich, als Co-Sponsor an der Feier teilzunehmen.

Der Chronist bedankte sich zum Abschluss des offiziellen Teils auch im Namen seiner Vorstandskollegen Martin Gensch, Gunnar Köhler und Doris Heller für die Spenden. Die Sponsoren konnten sich von der verantwortungsbewussten Investition ihrer Spenden überzeugen und den Vereinsmitgliedern die sinnvolle Verwendung der Vereinsbeiträge zum Nutzen der Auszubildenden des Hörgeräte-Akustiker – Handwerks anschaulich dargelegt werden.

Bei Kaffee und Kuchen, Bratwurst und Getränken feierten die Vereinsmitglieder und ihre Gäste im Anschluss in lockerer Runde. Dabei wurden auch erste Pläne für weitere Aktivitäten, zum Beispiel für einen überdachten Grillplatz, angeregt diskutiert.

Autor: Willi Augustin-Jacobsen

 

 

Autor: Thomas Keck

Thomas Keck ist durch seinen Beruf als Hörsystemakustiker bestens mit der Präzision und Sorgfalt vertraut, die sowohl für die technische Arbeit als auch für den direkten Kundenkontakt erforderlich sind. Sein Werdegang zeugt von einer kontinuierlichen Entwicklung und einem hohen Maß an Fachwissen, unterstrichen durch den Meisterbrief und die Selbstständigkeit. Er verfolgt seine Interessen mit Leidenschaft und widmet sich einer Vielzahl von Aktivitäten, von Musik über die Beschäftigung mit Oldtimern bis hin zur Werteschätzung der Bibel. Thomas bewundert Menschen, die in ihrem Feld Spitzenleistungen erbringen, wie diverse Musiker und Schauspieler. Dies deutet auf eine hohe Wertschätzung für Expertise und handwerkliches Können hin.

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