Längste Laufzeiten (To be Insider in 1 Minute)

Die neue Referenzklasse

power one ))

  p10    95  mAh*
p312  170  mAh*
p13 300  mAh*
p675 650 mAh*

*) typische Kapazität nach IEC-/ANSI-Standard.

high level hearing

Längste Laufzeiten

iF
DESIGN
AWARD
2005

  • Innovatives Verpackungsdesign
  • Comfort Tab
Made in Germany

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TOP100 Innovator des Jahres 2004

www.powerone-batteries.de

 

 

Neues zu »Erlebnis hören« (To be Insider in 2 Minute n)

Einen besonderen Kalender für 2005 haben das Forum Besser Hören und die BARMER Ersatzkasse auf die Beine gestellt. Er ist aus dem bundesweiten Malwettbewerb für Kinder »Hör mal – mal mal« entstanden und zeigt in grafisch hochwertiger Aufbereitung die zwölf preisgekrönten Werke. Einblicke in die außergewöhnliche Gestaltung des Kalendariums gibt es auf der Internetseite des Forum Besser Hören www.forumbesserhoeren.de Restbestände des Kalenders sind noch zu haben. Kostenlos bestellt werden kann beim Forum Besser Hören im Internet oder unter Telefon 0 40/28 40 13 50.
Außerdem werden im Internet die Exponate der vielbeachteten Foto-Wanderausstellung »Erlebnis hören« versteigert. Alle Interessierten sind eingeladen, auf den Internetseiten des Forum Besser Hören mitzubieten. Zu ersteigern ist fotografische Kunst zum Thema Hören im hochwertig gerahmten Großformat. Ob für zu Hause oder fürs Büro, eine schöne und gute Sache, denn der Erlös ist für einen guten Zweck bestimmt – er wird dem »Bündnis für Kinder – gegen Gewalt« gespendet.
Quelle: red

Lärmschutz (To be Insider in 2 Minute n)

»Nehmt nicht zu viel Geräte« sagt Laura Jentgens, 7 Jahre, aus Wuppertal und zeigt in ihrem Bild zum 5. Malwettbewerb des ALD – Arbeitsrings Lärm der DEGA (Deutsche Gesellschaft für Akustik e.V.), welche Geräte sie am meisten stören.
Stellvertretend dazu gehören viele Geräte, die im Freien betrieben werden und häufig Anlass für Bürgerbeschwerden sind und nun unter die 32. Verordnung zum Bundes-Immissionsschutzgesetz fallen. Damit wird von dem bisher geltenden Prinzip der Lärmbekämpfung »so laut wie gerade noch erträglich« ein wenig Abstand genommen zugunsten des Prinzips »so leise wie technisch möglich«.

Autor: Christina & Kurt Osterwald

 

 

Kompendium der Hörgeräte-Akustik (To be Insider in 3 Minute n)

Gerhard Friedrich / Wolfgang Bigenzahn / Patrick Zorowka

»Phoniatrie und Pädaudiologie«

Einführung in die medizinischen und linguistischen Grundlagen von Stimme, Sprache, Gehör.
3., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage 2004, 490 Seiten, kartoniert, € 39,95

Die Phoniatrie und Pädaudiologie verstehen sich als medizinische Disziplinen, die sich mit den Ursachen der Diagnostik und der Therapie von Stimm-, Sprech-, Sprach- und Schluck-Störungen sowie kindlichen Hörstörungen beschäftigen.
Dieses Buch bietet eine strukturierte Einführung in diese Fachgebiete. In Grundlagenkapiteln wird die normale Funktion des Stimm- und Sprach-Apparates erklärt; darauf aufbauend werden die entsprechenden Störungsbilder dargestellt. Neben den medizinischen werden ausführlich die psychologischen und linguistischen Aspekte von Stimme und Sprache berücksichtigt. Das Buch, das aus der langjährigen Unterrichts- und Fortbildungs-Tätigkeit der Autoren hervorgegangen ist, ist auch für Nichtmediziner geschrieben; ein Glossar erklärt alle wichtigen medizinischen Fachbegriffe.

 

Jens Ulrich

»Kompendium der Hörgeräte- Akustik«

unveränderter Nachdruck 2004,
Band  I  – 556 Seiten,
Band II – 509 Seiten,
mit CD-Rom, kartoniert, € 179,-

Kapitel 1: Hörgeräte-Akustik im Überblick
Kapitel 2: Medizin
Kapitel 3: Mathematik
Kapitel 4: Physik
Kapitel 5: Chemie
Kapitel 6: Hörgerätekunde
Kapitel 7: Psychologie und Soziologie
Kapitel 8: Fachkalkulation
Kapitel 9: Anhang
CD-Rom: Formelsammlung und Trainingsprogramm

Bestellen Sie beim:
Buchvertrieb • Median-Verlag von Killisch-Horn GmbH
Postfach 10 39 64 • D-69029 Heidelberg
Telefon 0 62 21/90 50 915 • Fax 0 62 21/90 50 920
Internet: www.median-verlag.de

 

 

Pro7 Wissens-Wettbewerb (To be Insider in 12 Minute n)

1. Platz für Einschlafhilfe für Tinnitus-Patienten

In der »Hörakustik« veröffentlichten wir bereits über den Wissenspreis, der vom TV-Sender ProSieben ausgeschrieben wurde. Wir führten ein Gespräch mit den Siegern Werner Hoffmann und Sebastian Berndi – die den 1. Platz mit einem Lesegerät für Taube geschafft hatten. Nun folgt der zweite Teil – wir unterhielten uns mit Marcel Krause, Daniel Wagner und Marco Sillmann über deren Einschlafhilfe für Tinnitus-Patienten, die der Jury einen 1. Platz in ihrer Kategorie wert war.

Hörakustik: Wie kamt Ihr auf die Idee, eine Einschlafhilfe für Tinnituspatienten zu erfinden? Ist jemand im Familien- oder im Freundeskreis betroffen?

Marcel Krause: Ich leide seit meinem 19. Lebensjahr an Tinnitus und habe immer Probleme beim Einschlafen, da ich durch den ständigen Pfeifton im Ohr gestört werde. Ich ließ aus diesem Grund während der Einschlafphase Musik laufen, um mein Gehör abzulenken. Doch dies führt langfristig zu Schlafstörungen. Dann kam mir die Idee, die Musiklautstärke und die Dauer der Einschlafphase anzupassen.

Hörakustik: Wie lange habt Ihr gebraucht, bis Eure Idee umsetzungsfähig war?

Daniel Wagner: Die Entwicklungsphase begann Ende Oktober 2002 und endete vorläufig im Februar 2003 zum Regionalwettbewerb von »Jugend forscht«. Das Gerät wurden ursprünglich für den »Stiftung Jugend forscht e.V.« – Wettbewerb 2003 entwickelt, wobei wir bei diesem Wettbewerb sogar die Bundes-Entscheidung erreichten. Nach diesem Wettbewerb wurde bis heute ständig daran weiterentwickelt.

Hörakustik: Gab es am Anfang Schwierigkeiten mit der Umsetzung, die Ihr nicht bedacht hattet?

Marco Sillmann: Das größte Problem war es, eine einfach messbare Körperfunktion zu finden, die dem Einschlafverhalten entspricht. Da wird ein Brustgurt zur Pulserfassung verwendet und die Übertragung erfolgt per Funk; es war ebenso ein großes Problem, dieses Signal störungsfrei zu empfangen.

Hörakustik: Durfte Euch jemand helfen?

Marcel Krause: Da wir während dieses Projektes zusammen in der Ausbildung zum Kommunikations-Elektroniker waren, wurden wir von unserem Ausbilder und der Ausbildungs-Abteilung unterstützt.

Hörakustik: Könnt Ihr mir und unseren Lesern erklären, wie es funktioniert?

Daniel Wagner: Wir haben für »Jugend forscht« und den Wissenspreis von ProSieben eine ziemlich umfassende Dokumentation zu unserem Projekt geschrieben. In der auch die Funktion erklärt wird. Teilweise geht es ziemlich ins Detail.
Wir haben diese Dokumentation und einen Flyer, welcher eine Kurzbeschreibung des Projektes enthält beigefügt. (Anm. d. Red.: Leider ist der Text zu umfangreich, um ihn abzudrucken, doch interessierte Leser können mit den drei Entwicklern in Kontakt treten unter der eMail-Adresse info.pge@gmx.de Unsere drei Gesprächspartner – denen wir hier noch einmal herzlich gratulieren – beantworten Ihnen gerne alle Fragen.)

Hörakustik: Ist das Gerät in der Herstellung teuer?

Marco Sillmann: Die Materialkosten für den Prototyp betrugen ca. 500 €. In der Serienreife könnten die Kosten aber erheblich reduziert werden.

Hörakustik: Wird es dieses Gerät irgendwann irgendwo zu kaufen geben?

Marcel Krause: Die Anfrage nach unserer Erfindung war nach dem Wissenspreis sehr groß, wobei wir zuvor schon einige Anfragen hatten. Deshalb haben wir uns schon Gedanken gemacht, unser Gerät zu vermarkten.

Hörakustik: Hat eine Firma ihr Interesse an Eurer Erfindung bekundet?

Daniel Wagner: Es gibt eine Firma, die Interesse an unserer Erfindung bekundet hat, und wir sind momentan in Vertragsverhandlungen mit diesem Unternehmen.

Hörakustik: Wie hat sich Euer Leben durch diese Erfindung verändert? Habt Ihr dadurch irgendein Stellenangebot bekommen?

Marco Sillmann: Wir drei haben eine Ausbildung zum Kommunikations-Elektroniker bei der Sick AG absolviert und sind seit Februar nach der Ausbildung in verschiedene Abteilungen übernommen worden. Somit kommen für uns andere Stellenangebote nicht in Frage, zumal wir uns schulisch weiterbilden möchten.

Hörakustik: Wurde ein Patent auf Eure Erfindung angemeldet?

Marcel Krause: Wir haben ein Gebrauchsmuster auf unser Gerät angemeldet, das ist sozusagen eine kleinere Form des Patentes. Eine Anmeldung zum Patent war nicht mehr möglich, da wir die Erfindung beim Regionalwettbewerb von »Jugend forscht« schon der Öffentlichkeit vorgestellt hatten. Nach dem Regionalwettbewerb haben wir dann das Gebrauchsmuster angemeldet.

Hörakustik: Hattet Ihr gehofft, den 1. Preis zu bekommen?

Daniel Wagner: Als das Fernsehteam bei uns war, um unsere Erfindung zu filmen, hatte man uns gesagt, dass es über 1’000 Einsendungen gäbe. Zu diesem Zeitpunkt denkt man natürlich noch nicht daran, unter die ersten 3 bzw. ins Finale zu kommen und als wir dann mitbekommen haben, dass wir unter die letzten 3 gekommen sind, und somit in der Live-Sendung dabei sein werden, hat uns das schon riesig gefreut, überhaupt so weit gekommen zu sein. Und zum Schluss war schon eine gewisse Zuversicht gegeben, letztendlich auch den Hauptpreis zu gewinnen.

Hörakustik: Eure Erfindung wurde von den Zuschauern per Telefonvoting gewählt. Das zeigt, wie wichtig Eure Erfindung für große Teile der Zuschauer ist. Was habt Ihr dabei empfunden?

Marco Sillmann: Uns freut es natürlich zu sehen, wie vielen Menschen wir mit unserer Erfindung helfen können, was auch an den vielen Anfragen für unser Gerät abzulesen ist.

Hörakustik: Seid Ihr schon am Tüfteln für eine neue Erfindung?

Marcel Krause: Da wir alle drei seit Anfang Februar im richtigen Berufsleben stehen, also nicht mehr in der Ausbildung sind, ist es mit der Zeit für neue Erfindungen recht knapp. Außerdem sind wir ja immer noch mit der Weiterentwicklung unseres Projektes bis zur Prototypen-Reife beschäftigt.

Hörakustik: Habt Ihr die Einschlafhilfe schon bei Tinnitus-Patienten ausprobiert?

Daniel Wagner: Während der Entwicklungsphase wurde das Gerät immer wieder getestet, jedoch hatten wir noch nicht viel Zeit, dieses Gerät auch bei anderen Tinnitus-Patienten zu testen, da wir dauernd damit unterwegs sind oder es noch weiterentwickeln. Aber Marcel, der an Tinnitus leidet, hat sehr gute Erfahrungen damit gemacht.

Hörakustik: Wenn jemand unruhig schläft und sich dauernd wälzt, verliert man dann nicht ständig den Pulsmesser bzw. entstöpseln sich dadurch die Kabel?

Marco Sillmann: Der Pulsmesser wird um den Brustkorb gespannt und überträgt die Signale per Funk weiter an unsere Regel- und Auswerte-Elektronik. Somit haben wir keinerlei Probleme mit irgendwelchen Kabeln. Der Brustgurt ist flexibel, sodass er über den Rücken beliebig fest gespannt werden kann.

Hörakustik: Wie alt seid Ihr?

Marcel Krause: 21 Jahre…
Daniel Wagner: …20 Jahre…
Marco Sillmann: …21 Jahre.

Hörakustik: Euer Preis ist ein Toyota Prius mit Hybrid Synergy Drive (HSD). Wer behält ihn und wie fährt es sich damit? Ganz ehrlich!

Marcel Krause: Wir sind noch nicht damit gefahren und werden wahrscheinlich nur eine Probefahrt damit absolvieren, da wir vorhaben, das Auto zu verkaufen.

Hörakustik: Vielen Dank für die Zeit, die Ihr Euch genommen habt, und noch einmal unsere besten Wünsche für Eure Zukunft!

Autorin: Anja Werner