Jeder 5. klagt über Kopfschmerzen (To be Insider in 6 Minute n)

Großstadt-Lärm macht krank

Baustellen-Lärm, reges Verkehrsaufkommen und Straßenfeste – viele Menschen reagieren empfindlich auf den üblichen Großstadt-Lärm. Sie sind reizbar, haben Konzentrations-Schwierigkeiten, leiden unter Schlafstörungen und haben häufig Kopfschmerzen. Das ist das Ergebnis einer Studie, an der 860 Männer und Frauen aus Curitiba, einer 1.6 Millionen-Metropole in Brasilien, teilnahmen.

Niemanden verwundert das Ergebnis der Studie. Jeder weiß: Großstadt-Lärm macht krank. Die Häufigkeit, mit der Lärm und Kopfschmerzen in Zusammenhang gebracht wurden, ist jedoch hoch. Jeder Fünfte gab an, regelmäßig an Kopfschmerzen zu leiden. Der Versuch, den Großstadt-Lärm zu reduzieren, wäre genauso abwegig wie der Rat an empfindliche Personen, Großstädte als Lebensraum zu meiden. Was können Betroffene also tun?

»Wer viel mit Lärm zu tun hat, sollte unbedingt einen Ausgleich zu diesem stressenden Faktor schaffen«, rät Dr. Corinna Kolac vom Forum Schmerz in Marburg. Dazu gehören regelmäßiges Ausdauertraining und gezielte Entspannung. Unter Ausdauertraining sind nach Ansicht von Kolac Sportarten zu verstehen, die an der frischen Luft, fernab vom Großstadt-Lärm durchgeführt werden. Hierzu zählen Radfahren in der Natur, Walking, Jogging oder Schwimmen. Wichtig ist, dass die Ausdauersportarten mindestens dreimal in der Woche für etwa 30 Minuten ausgeübt werden. Anfänger sollten sich allerdings erst langsam an den optimalen Trainingsumfang herantasten, gibt die Gesundheits-Expertin zu bedenken. Als Maß für die richtige Belastung gelte die Pulsfrequenz, die mit speziellen Messgeräten bestimmt werden kann. Die optimale Pulsfrequenz liege bei 180 Schlägen pro Minute abzüglich des Lebensalters.

Eine besonders schnell zu erlernende Entspannungsmethode sei die Progressive Muskelentspannung (PMR) nach Edmund Jacobson, Ph.D., M.D., LL.D., die überall, auch im Büro, anwendbar ist. Das Grundprinzip dieses Verfahrens bestehe darin, Muskeln für 7 – 10 Sekunden anzuspannen, um sie dann für 20 – 30 Sekunden bewusst zu entspannen. »Bei richtiger Anwendung ist diese Methode sehr wirksam gegen Kopfschmerzen«, so Kolac. Kurse in progressiver Muskelentspannung nach Jacobsen werden häufig von Volkshochschulen angeboten. In den meisten Fällen übernehmen die Kassen auch die Kursgebühren.

Wer dennoch ab und zu unter Kopfschmerzen leidet, sollte nicht zögern, eine Kopfschmerz-Tablette einzunehmen. »Gegen eine gelegentliche Einnahme von Kopfschmerz-Tabletten ist nichts einzuwenden«, bestätigt Dr. Rüdiger Schellenberg vom Institut für Ganzheitliche Medizin und Wissenschaft in Hüttenberg. Ganz im Gegenteil: »Wer nichts gegen Kopfschmerzen unternimmt, läuft Gefahr, dass die Beschwerden chronisch werden«, so Schellenberg. Am besten geeignet seien Kombinationspräparate zur Behandlung leichter Kopfschmerzen. »Sie sind gut verträglich, schnell wirksam und haben ein breites Wirkspektrum. Deshalb werden sie auch von der Deutschen Migräne- und Kopfschmerz-Gesellschaft (DMKG) e.V. als Mittel der ersten Wahl empfohlen«, sagt Schellenberg. Als Mittel der zweiten Wahl empfiehlt die Gesellschaft AcetylSalicyl-Säure, Paracetamol oder Ibuprofen als Einzelpräparat.

Quelle: dgk

 

 

Nachwuchs unter die Lupe genommen (To be Insider in 2 Minute n)

Wie hoch sind unsere Kinder durch die Umwelt belastet? Dieser Frage geht das Umwelt-Bundesamt (UBA) mit der Studie zur Umweltbelastung von Kindern in Deutschland nach. In einem Zeitraum von drei Jahren werden an 150 Orten in ganz Deutschland 1’800 Kinder im Alter von 3 bis 14 Jahren untersucht. Ein thematischer Schwerpunkt der Studie ist auch die Erfassung der Lärmbelastung, der Hörfähigkeit und von Stress.

Dazu gehören auch Hausbesuche, bei denen der Lärmpegel vor dem Fenster des Kinder-Schlafzimmers gemessen wird. In einem Interview geben die Eltern und die Kinder ab 8 Jahren Auskunft unter anderem zum Musik-Hörverhalten. Zusätzlich unterziehen sich die Kinder einem Hörtest. Die Eltern erhalten die Ergebnisse des Hörtests zusammen mit einer umwelt- medizinischen Beurteilung.

Quellen: UBA / red

 

 

Komfortables Akku-System (To be Insider in 2 Minute n)

Das Hörsystem ear.sy® 3 macht den umweltbelastenden Batteriewechsel überflüssig. Es ist mit einem neuartigen Akku-System ausgestattet: Die Hörsysteme werden einfach über Nacht in die Ladestation gelegt. Dank eines patentierten Systems für berührungslose Energieübertragung werden, so der Hersteller, optimale Ladeergebnisse erreicht.

Das Gerät schaltet sich mithilfe eines Multifunktions-Systems vollautomatisch an und aus. Keine winzigen Schalter schaffen Probleme; lediglich beim Ladestart muss einmal kurz die Starttaste gedrückt werden. ear.sy® 3 erkennt die Netzspannung und stellt das Akku-System automatisch darauf ein. Dies gewährleistet größte Mobilität in allen Ländern der Erde. Die lebenslange Akku-Garantie sei weltweit einmalig.

Weitere Information im Internet (www.hansaton.com) und per eMail: info@hansaton.com

Autor: zg

 

 

www.hörmodell.ch

Unser Versprechen: wieder stärker verbunden als normalhörend!

Konzern Sonova

Seehund-Gehörtest (To be Insider in 2 Minute n)

In der Seehundstation Friedrichskoog in Schleswig-Holstein untersuchen Forscher mit Hörtests bei Seehunden die Auswirkungen von Windkraftanlagen im Meer auf die Tiere – d.h. ob Bau und Betrieb der sogenannten Offshore-Windkraftanlagen das gute Gehör der Tiere schädigen.

Dafür müssen sich die Tiere allerdings erst einmal an das Tragen von Kopfhörern gewöhnen. Denn die Hörtests werden ähnlich wie bei Menschen durchgeführt.

Quelle: red

 

 

Neu im Internet: »Umwelt und Verkehr« (To be Insider in 1 Minute)

Ab sofort können sich Internet-Nutzer auch umfassend über das Themengebiet »Umwelt und Verkehr« auf den Internetseiten des Umwelt-Bundesamtes (UBA) – www.umweltbundesamt.de/themen/verkehr – informieren. Das Angebot wird regelmäßig aktualisiert.

Von A wie »Aktuelles« und »Alternative Antriebe« über L wie »Lärm« bis W wie »Wirtschaftliche Aspekte des Verkehrs«: Das Informationsspektrum ist umfassend, übersichtlich und verständlich.

Autor: UBA