Sicherheitsbeauftragter nach MPG (To be Insider in 2 Minute n)

Die BI Hörgeräteakustik Servicegesellschaft mbH bietet wieder die Möglichkeit, den Nachweis für die erforderliche Sachkenntnis als Sicherheitsbeauftragter für Medizinprodukte in einem kompakten Seminar zu erwerben.
Nach einem anschließenden Wissensstand-Test wird ein Fachkundenachweis als Zertifikat vergeben, dieser kann der zuständigen Behörde als Nachweis vorgelegt werden. Voraussetzung sind mindestens 2 Jahre Berufserfahrung und die allgemeine Kenntnis der Grundsätze des MedizinProdukte-Gesetzes (MPG).
Die Themengebiete nach § 30 MPG:

Der Kurs wird in der Akademie in Lübeck und im Berufs- und Technologie-Zentrum der Handwerkskammer in Würzburg angeboten.

Akademie für Hörakustik
Freitag, 11. März 2005, 14 bis 16.30 Uhr
Freitag, 15. April 2005, 14 bis 16.30 Uhr

Bildungszentrum Würzburg der Handwerkskammer für Unterfranken, Dieselstraße 10
Freitag, 20. Mai 2005, 18 bis 20.30 Uhr

Kursgebühr: 100 € zzgl. MwSt. Die Kursgebühren beinhalten Seminarunterlagen und Getränke.

Ansprechpartnerin und weitere Informationen:
Frau Eveline Kummernuß,
Telefon +49 (0)4 51/50 29-111,
Telefax +49 (0)4 51/50 29-109,
eMail: e.kummernuss@aha-luebeck.de,
Internet: www.aha-luebeck.de
Reservierungen bitte per Post, Fax oder über das Internet.

 

 

 

10-Punkte für besseres Hören (To be Insider in 4 Minute n)

»Tue Gutes und rede darüber« war schon das Motto unseres Berufsgründers Dr. Werner Pistor, wenn er Ethik, Moral und gesellschaftliche Aufgaben des damals im Entstehen befindlichen Hörakustiker-Berufes beschwor: Wer wusste denn schon, was ein Hörgerat, was ein Hörakustiker ist? Misst man die Versorgung Schwerhöriger von heute an der Zahl der Versorgungsbedürftigen – Prof. Dr. Lennarz, Hannover, nannte beim letztjährigen Mannheimer HNO-Kongress Ross und Reiter: etwa 7 Mio. relevant Schwerhörige, die eine Hörgeräte-Versorgung benötigten, gibt es bei uns, aber nur 2.5 Mio. davon sind versorgt – so wird der Handlungs- und Aufklärungs-Bedarf evident.

Diese Diskrepanz beschäftigte auch das Joint Committee, eine Versammlung aller für das pathologische Hören zuständigen Berufe, [2004] bei seinem Treffen in Berlin – diese Zeitschrift berichtete ausführlich. Zusammen mit dem Deutschen Grünen Kreuz, Sektion Hören, beschloss man, zwar seriös, aber durchaus offensiv die Aufklärung der Öffentlichkeit anzugehen. Und die Fördergemeinschaft Gutes Hören hat sich – schon aus dem Selbstverständnis ihrer Aufgaben – dieser Mission ebenfalls geöffnet.

Die Experten formulierten ein »Zehn-Punkte – Programm« der modernen Hörgeräte-Versorgung im Einklang von HNO-Medizin, Audiologie und Hörgeräte-Akustik zusamt der Zusatz-, Vor- und Nachbetreuung bzw. spezifischer Beratungen. Das Deutsche Grüne Kreuz setzt sich nunmehr mit Nachdruck dafür ein, dieses auch in der »Hörakustik« vorgestellte Programm ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu bringen.

Und die Fördergemeinschaft Gutes Hören unterstützt diese Aufklärungs-Kampagne, indem sie ihre Partner mit entsprechendem Material zur Information der Öffentlichkeit versorgt. Es ist nicht einzusehen, warum ein verantwortungsvolles Hör-Bewusstsein nicht ebenso Allgemeingut der Bevölkerung werden sollte wie das »Wellness-Denken« der letzten Zeit allgemein.

Besser Hören ist bessere Lebensqualität – wem sage ich das? Tun Sie mit, sorgen Sie in Ihrem Umfeld dafür, dass Hörbewusstsein nicht länger tabuisiert, in irgendwelche Grauzonen gedrängt wird.

Autorin: Inge Steinl

 

 

25 Jahre Einsatz für Berufsbildung (To be Insider in 2 Minute n)

Nach 25 Jahren als Leiter des Bereichs Berufliche Bildung des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) wechselte Karl Spelberg zum Ende des Jahres 2004 in den Ruhestand. Am 20. Dezember 2004 fand die offizielle Verabschiedung in feierlichem Rahmen im Berliner Haus des Deutschen Handwerks statt. Zahlreiche Gäste aus Politik und Wirtschaft dankten Spelberg für sein langjähriges Engagement.
ZDH-Generalsekretär Hanns-Eberhard Schleyer hob besonders den Einsatz Spelbergs für die Ausbildungsleistung des deutschen Handwerks hervor. Er habe die bildungspolitischen Ziele des ZDH konsequent verfolgt. »Karl Spelberg hat den Stellenwert der Ausbildung im Handwerk und ihre Relevanz für Wirtschaft und Gesellschaft immer wieder nach außen hin deutlich gemacht – gegenüber den Partnern aus Bundesregierung, Bundestag und den Ministerien, gegenüber unseren Partnerverbänden, aber auch nach innen hinein, in die Handwerksorganisation«, so Schleyer.
Spelberg war nach seiner juristischen Ausbildung zuerst für die Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz tätig, später beim Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK)IHK-Tag. 1979 wechselte er zum Zentralverband des Deutschen Handwerks, wo er die Position des Leiters des Fachbereichs Berufsbildung bekleidete.

Autor: zg

 

 

Karrierewege im Handwerk (To be Insider in 2 Minute n)

Vom Tellerwäscher zum Millionär – bei dieser Karriere denken die meisten zunächst an Länder wie Amerika. Aber auch in Deutschland kann der Traumberuf auf ganz unterschiedlichen Wegen erreicht werden! Wie kommen beispielsweise Hauptschul- und Realschul-Abgänger zu einem Studium oder wie erreicht man die Qualifikation, mit der ein Unternehmen geleitet werden kann? Eine neue Publikation stellt auf einen Blick dar, welche Ausbildungsschritte zum Ziel führen.
Interessant ist die sechsseitige Übersicht für alle Schüler und Auszubildenden, die sich Gedanken über ihre Karriere machen. Aber auch für Eltern und Lehrer werden mit dem Wegweiser viele Fragen beantwortet. Die Publikation gibt es bei Marion Adams von der Abteilung Berufsbildung der Handwerkskammer Heilbronn-Franken, Telefon 0 71 31 /  7 91-1 52. Wer möchte, kann sich die kleine Broschüre auch im Internet unter www. handwerks-power.de herunterladen.

Autor: zg

 

 

 

Handwerk hält hohe Ausbildungsquote (To be Insider in 3 Minute n)

Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge im Handwerk bestätigt den Erfolg des Ausbildungspaktes. Bis zum 31. Dezember 2004 wurden nach den vorläufigen Meldungen der Handwerkskammern bundesweit über 172’300 neue Ausbildungsverträge abgeschlossen, ein Plus von 0.3 %.
Damit verzeichnet das Handwerk erstmals seit 1999 wieder eine steigende Zahl von Ausbildungsverträgen. Die Ausbildungsquote bleibt mit konstant 9.8 % die mit Abstand höchste innerhalb der deutschen Wirtschaft. Die endgültigen Vertragszahlen liegen Mitte Februar vor.
Die enormen Anstrengungen von Handwerkskammern, Kreis-Handwerkerschaften und Innungen in den Regionen haben dieses Ergebnis möglich gemacht. Allein von den Handwerkskammern wurden 20’751 Ausbildungsplätze neu eingeworben, 15’075 Betriebe wurden neu für die Ausbildung motiviert. Damit sind die Vorgaben des Paktes für 2004 mehr als erfüllt worden.
Die außerordentlichen Anstrengungen der Handwerkskammern werden durch exakt 526’098 Betriebskontakte dokumentiert. Im Rahmen des Ausbildungspaktes wurde die Zahl der Mitarbeiter für Akquise und Vermittlung deutlich aufgestockt. Zusätzlich haben sich mehr als 4’000 Handwerker ehrenamtlich engagiert. Bei den Nach-Vermittlungsaktionen in Kooperation mit Arbeitsagenturen und IHK wurde erstmals das neue Instrument der Einstiegsqualifizierung vor allem für Jugendliche mit eingeschränkten Vermittlungschancen genutzt. 7’034 Plätze für Einstiegsqualifizierungen wurden bei den Betrieben eingeworben, etwa die Hälfte davon kann noch besetzt werden.
Die Verbesserung der Ausbildungsreife der Jugendlichen wird eine zentrale Herausforderung der nächsten Jahre sein. Das Handwerk regt hier die Schaffung eines »nationalen Bildungspaktes« an mit dem Ziel, die hohe Zahl von Schulabgängern ohne Abschluss zu halbieren.

Autor: zg